„In Deutschland ist kein Platz für Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung“
Die HARTING Technologiegruppe bezieht Stellung zu den Remigrationsplänen rechtsextremer und rechtspopulistischer Aktivisten und Politikern aus AfD und Vertretern der geplanten „Werteunion“ für Menschen mit Migrationshintergrund: „Diese Ideologien stellen die Grundprinzipien der Demokratie und der Menschenwürde infrage. Wir distanzieren uns vehement von derartigen Gedankengängen und Vorgängen! Auch in Deutschland ist angesichts unserer Geschichte kein Platz für Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung“, bezieht Philip Harting, Vorstandsvorsitzender der HARTING Technologiegruppe eindeutig Position.
Der Vorschlag von führenden Politikern aus der Regierungskoalition, die AfD zu verbieten, ist jedoch äußerst unklug. Während der Wunsch, solchen Ideologien entgegenzuwirken, verständlich ist, können Verbote unbeabsichtigte Konsequenzen haben, wie zum Beispiel eine erhöhte Unterstützung für die verbotene Gruppe und eine weitere Entfremdung vom aktuellen politischen System.
„Wir erachten es als wichtig, die Ursachen solcher radikalen Ideologien anzugehen und sich in einem demokratischen, kritischen Diskurs mit allen unseren Herausforderungen auseinanderzusetzen“, so Philip Harting. Der Unmut der Bürger und der Zulauf zur AfD beruhen darauf, dass sich die Bürger in diesem Land von den Politikern nicht mehr verstanden und vertreten fühlen.
Das demokratische Engagement der Bürger und fundierte Bildung sind langfristig die wirksamsten Mittel im Umgang mit extremistischen Ansichten. Verbote und repressive Maßnahmen sind der falsche Weg.
Die Menschen mit Migrationshintergrund tragen seit Jahrzehnten einen wesentlichen Teil zum wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes bei. Und dies muss auch so bleiben. Denn die Vielfalt in Deutschland ist natürlich nicht nur Arbeitskraft, sondern auch Treiber für innovative Ideen und Fähigkeiten, die zur wirtschaftlichen Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beitragen. In einer globalisierten Welt, in der Talente und Investitionen über Grenzen hinweg fließen, ist ein offenes und einladendes Umfeld für Menschen aller Herkunft entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg. Eine Politik, die Vielfalt und Inklusion fördert, ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit, sondern auch ein Schlüsselfaktor für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand. Nur so kann Deutschland auch als Wirtschaftsstandort mit internationalem Ansehen weiterhin erfolgreich sein.
„Die Stadt Espelkamp, Heimat unseres Stammwerks seit nahezu 80 Jahren, ist ein bemerkenswertes Beispiel gelungener Integration“, führt Philip Harting aus. Seit 1945 haben in Espelkamp viele Menschen, Vertriebene aus ganz Europa und darüber hinaus eine neue Heimat in unserer Stadt und in der HARTING Technologiegruppe gefunden. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Espelkamp in Folge des Marshall-Plans gegründet und entwickelte sich schnell zu einem Zufluchtsort für Vertriebene und Flüchtlinge. Diese anfängliche Besiedelung durch Menschen verschiedener Herkunft legte den Grundstein für die multikulturelle Identität der Stadt. Hier zeigt sich, wie Integration durch aktive Beteiligung, gegenseitigen Respekt und Förderung von Verständnis und Toleranz erreicht werden kann. Espelkamp ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Vielfalt und Inklusion zu einer stärkeren, vereinten Gemeinschaft führen können.
„Die kulturelle Vielfalt Espelkamps ist das Markenzeichen der Stadt und auch HARTING steht uneingeschränkt dazu“, verdeutlicht Philip Harting. Als weltweit agierendes Unternehmen mit Kooperationspartnern, Kunden und Mitarbeitenden ist diese Offenheit, Vielfalt und Respekt nicht nur in Espelkamp, sondern auch an den weltweiten Standorten selbstverständlich. Die wirtschaftliche Zukunft hängt zum großen Teil von der Diversität und Kreativität aller Mitarbeitenden ab.
Philip Harting: „Wir stehen ein für Demokratie und sprechen uns gegen Populismus und Fremdenfeindlichkeit aus.“