Mit einem Wattestäbchen den Blutkrebs besiegen

HARTING setzt erneut ein starkes Zeichen im Kampf gegen Blutkrebs. Zusammen mit der Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) veranstaltete die Technologiegruppe jetzt eine Registrierungsaktion in allen deutschen Werken – mit überwältigender Resonanz: 158 Mitarbeitende wurden zu potenziellen Stammzellenspendern für einen erkrankten Kollegen und weitere Betroffene weltweit.

Schon 2016 hatte das Unternehmen im Rahmen seiner Gesundheitstage zu einer Registrierungsaktion in Werk 1 an der Marienwerder Straße aufgerufen und zahlreiche Mitarbeitende zur Aufnahme in die DKMS-Datenbanken ermutigt. Jetzt wurde erneut die gemeinnützige Organisation kontaktiert, um eine noch größer angelegte, werksübergreifende Erfassung weiterer Spenderdaten zu veranstalten. Die Mitarbeitenden selbst initiierten die Hilfsaktion und wandten sich an das Gesundheitsmanagement bei HARTING.

"Die Nachricht über unseren an Blutkrebs erkrankten Kollegen traf uns wie ein Schlag. Wir wollten aber nicht tatenlos zusehen, sondern aktiv helfen", betont Tim Franke, HR Professional im Gesundheitsmanagement von HARTING. "Dabei ist es sehr beeindruckend, festzustellen, wie unsere Kolleginnen und Kollegen bereit sind, Leben zu retten. Diese Welle der Hilfsbereitschaft war überwältigend. Das zeigt: Wir halten zusammen."

Etliche Mitarbeitende sind bereits registriert, jetzt folgten 158 Weitere. Sie initiierten die Aktion aus den eigenen Reihen und folgten dem aktuellen Aufruf, sich in die Stammzellenspenderdatei aufnehmen zu lassen. Viele nutzten darüber hinaus die Möglichkeit, sich über die Webseite Registrierungs-Sets nach Hause zu bestellen und auf diese Weise auch Familienmitglieder und Freunde für die Hilfsaktion einzubeziehen. HARTING trägt dabei die Kosten für eine Neuregistrierung mit 50 Euro pro Teilnehmenden.  

Für Paula Stoll, Vertriebssachbearbeiterin bei HARTING Automotive, war die Unterstützung eine Selbstverständlichkeit: „Ich habe keinen Moment gezögert, um zu helfen und mit der Teilnahme auch Mut und Hoffnung zu machen. Die Registrierung selbst ist schon mit wenigen Handgriffen geschehen – das ist im Grunde wie bei einem Corona-Test: Mit einem Wattestäbchen entnimmt man einen Abstrich der Wangenschleimhaut, danach geht das Stäbchen samt unterschriebener Einwilligungserklärung ins Labor – fertig.“

Paula Stoll von der HARTING Technologiegruppe hat sich bereit erklärt: sie will in die Datenbank für Stammzellenspenden aufgenommen werden.

Sollte es dann nach der Aufnahme in die DKMS-Datei dazu kommen, dass man als Spender oder Spenderin in Frage kommt, wird übrigens nur in 10 Prozent der Fälle eine Entnahme des Knochenmarks am Beckenkamm vorgenommen. Tim Franke, der selbst bereits Stammzellen gespendet hat, erklärt: „Die häufigste Methode ist die so genannte ‚periphere Stammzellenentnahme‘. Dazu werden die Stammzellen aus dem Blut gewonnen. Ähnlich wie bei einer Blutspende wird dabei ein Zugang zu den Armvenen gelegt. Im Vorfeld sorgt die Einnahme eines Medikaments dafür, dass die vermehrte Produktion von Stammzellen angeregt wird und diese dann bei der Entnahme über die Blutbahn ausschwemmen.“

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Detlef Sieverdingbeck
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