Die Maschinendatenerfassung bei HARTING Applied Technologies
Ihre Vorteile auf einen Blick
Ist Ihre Maschine aktuell am Produzieren? Gab es Stillstände? Welche Gründe hatten die Stillstände? Welche Zeit vergeht zwischen Maschinenstillstand und Beginn der Störungsbehebung?
Um Produktionskapazitäten optimieren und steuern zu können, bedarf es einer entsprechenden Datensammlung, die Sie mit wichtigen Informationen aus Ihrem Produktionsumfeld versorgt.
Die Maschinendatenerfassung, die zur grundsätzlichen Maschinenausstattung von HARTING Applied Technologies gehört, liefert Ihnen in Echtzeit maschinenbezogene Prozessdaten. Diese Daten werden in einer Datenbank abgespeichert, wodurch zeitliche Verläufe abgebildet werden können. Bei der Maschinendatenerfassung, oder verkürzt MDE werden folgende Informationen berücksichtigt:
Mittels der Erfassung der Maschinendaten und der anschließenden Auswertung der dargestellten Informationen ergeben sich für ein Unternehmen einige Vorteile:
- Umfangreiche Analyse von Fertigungsprozessen
- Aufdecken von Schwachstellen
- Nachvollziehbarkeit von Maschinenstillständen/-störungen
- Optimierung von Prozessabläufen
- Qualitätsmanagement
- Bereitstellung von Daten für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess
- Grundlage für vorausschauende Wartungen
Der Aufbau der Maschinendatenerfassung
Die Maschinendatenerfassung bei HARTING Applied Technologies wird in Verbindung mit einer Beckhoff-Steuerung, einem OPC UA Server und einer Datenbank umgesetzt. Die gesammelten Daten werden auf einer benutzerfreundlichen Oberfläche grafisch visualisiert. Diese Oberfläche ist in verschiedenen Dash-boards, unterteilt:
- Allgemeine Maschineninformationen
- Störungen
- Auftragsdaten des jetzigen Auftrages
- Auftragsdaten
- Langzeitbetrachtung
- Wartungen der Maschine
Mit dem Dashboard „Allgemeine Maschineninformationen“ soll ein Überblick über die Effizienz und die Produktivität der Maschine gegeben werden. Es besteht die Möglichkeit, die Maschinendaten für die gesamte Maschine, für die einzelnen Zellen und separat für die einzelnen Stationen anzeigen zu lassen. Beispielsweise sind hier die allgemeinen Maschineninformationen bezogen auf die Station „iO / niO Ausgabe [ST080]“ dargestellt.
Alle aufgetretenen Fehler der gesamten Maschine werden auf dem Dashboard „Störungen“ abgebildet. Es ist möglich, die Störungen differenziert für die Maschinen-, Zellen- und Stationsebene anzeigen zu lassen. Neben der gesamten Fehleranzahl, sind hier die Störungen auf Stationsebene von Station „Klemmstück 2 [ST060]“ dargestellt.
Mithilfe des Dashboards „Auftragsdaten des jetzigen Auftrages“ werden wichtige Kenngrößen spezifisch für den aktuellen Auftrag visualisiert, um unter anderem eine Qualitätskontrolle der Produktionsmenge durchführen zu können. Die anzuzeigenden Messergebnisse können dabei individuell ausgewählt werden.
Das Dashboard „Auftragsdaten“ sammelt alle historischen Aufträge und hinterlegt sie mit ihren wichtigen Kenngrößen. Jeder Auftrag und die dazugehörigen Messgrößen können einzeln angewählt werden und detailliert betrachtet werden. In der Abbildung des Dashboards sind neben der allgemeinen Auftragsauflistung die Kenngrößen des historischen Auftrags mit der Nummer „1111111“ abgebildet.
Auf dem Dashboard „Langzeitbetrachtung“ werden die Laufzeiten aller Geräte und die Messergebnisse aller Messgrößen der Maschine erfasst. Zur übersichtlichen Darstellung besteht die Möglichkeit, nur Geräte einer bestimmten Station sich anzeigen zu lassen oder auch nur ein spezifisches Gerät einer Station. Ebenfalls können die Messgrößen individuell ausgewählt werden. Beispielsweise wurde hier die Messgröße 1 und das Gerät „CylGreifer“ der Station „Kontakte einsetzen [ST040]“ ausgewählt.
Die verschiedenen Wartungsintervalle der gesamten Maschine werden auf dem Dashboard „Wartungen der Maschine“ berücksichtigt. Die Wartungsintervalle lassen sich getrennt voneinander anwählen. Abgesehen von der allgemeinen Übersicht zu allen Wartungen, wird eine detaillierte Ansicht der Wartung „DailyMaintenance“ dargestellt.
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