Optimaler Fertigungsprozess mit modularem Montagezellen-Konzept
Flexibilität und eine Vielzahl an Erweiterungsmöglichkeiten für die Produktion
Wenn es um den Bau einer Montageanlage geht, ergeben sich direkt zu Beginn Fragestellungen und Herausforderungen: Welchen Grad der Automatisierung soll sie erfüllen? Mit welcher erreichbaren Jahres-Stückzahl ist zu rechnen? Der Schritt zur automatischen Montage ist eine risikobehaftete Entscheidung.
Die Vorteile einer modularen Bauweise
Dank einer modularen Bauweise bleibt das Investitionsrisiko gering – parallel zur Volumensteigerung der Produktion lässt sich der Automatisierungsgrad schrittweise anpassen.
HARTING Applied Technologies richtet seine Planungen von Neuprojekten für den optimalen Fall aus: Neue Produkte werden als „Highrunner“ klassifiziert, die vollständig automatisierte Montageanlage als finales Ziel definiert. Dabei wird der Einsatz eines lose verketteten Werkstückträgersystems vorausgesetzt.
Beispiel: Eine Montageanlage mit 10 notwendigen Prozessen, bei der je Prozess eine Montagezelle benötigt wird, bedarf 10 Montagezellen. Der Kunde hat die Wahl, in welcher Konstellation er Einfach, Zweifach- bis Fünffachzellen einsetzt, um die 10 Prozesse abzubilden. Bei der Wahl ist jedoch zu berücksichtigen, ob zukünftig evtl. noch weitere Prozesse hinzukommen könnten. Ist dies der Fall, lassen sich diese dann zwischen den Zellen problemlos einfügen.
Sollte der Endkunde im weiteren Verlauf zum Beispiel eine zusätzliche Prüfung verlangen, so kann sie an der geforderten Stelle durch eine weitere Zelle inmitten des Prozesses ergänzt werden. Ebenso können auch Einschränkungen der innerbetrieblichen Transportwege, z.B. Aufzüge, die Wahl der Zellengröße beeinflussen.
Prozesse schrittweise automatisiert
Sinnvolle Prozessautomatisierungen zum Projektstart sind z. B. Schraub-, Schweiß- oder Prüfprozesse. Das bedeutet, dass anfangs evtl. 3 von 10 Prozessen automatisiert werden und die restlichen 7 Prozesse zunächst manuell auszuführen sind. Bei zunehmenden Stückzahlen entscheidet der Kunde, welche und wie viele Prozesse als nächstes von einem manuellen in einen automatischen Prozess umgewandelt werden.
Aufgrund der modularen Bauweise ist HARTING AT in der Lage, auf die kundenseitigen Hallengegebenheiten einzugehen. Die Ausführung kann neben linear auch in L-, Z- oder in U-Form vorgenommen werden.
Bei allen Varianten können Kunden entscheiden, ob sich die Bedien- und Zuführseite auf einer Seite befindet. Sollte etwa aus Platzgründen eine Verkürzung der Anlage erforderlich sein, besteht auch die Möglichkeit, auf beiden Seiten die Zuführungen zu platzieren.
Einsatz von Rundschalttischen
HARTING AT realisiert neben linearen Montageanlagen in verschiedenen Ausführungen auch Projekte, bei denen der Einsatz von Rundschalttischen die wirtschaftlichere Lösung darstellt.
Dazu dient ebenfalls das oben beschriebene Zellenkonzept mit den unterschiedlichen Modulen. Die zusätzliche Besonderheit: der Einsatz nicht nur von Viereck- sondern auch von Achteckzellen. Damit ist für den Bediener eine gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Stationen gewährleistet, gleichzeitig wird der Flächenbedarf in der Produktionshalle optimiert. Entsprechend zur Produkt- und folglich auch zur Tischgröße sind die Achteckzellen skalierbar, um die genannten Vorteile durchgängig anzuwenden.
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HARTING Applied Technologies bietet den optimalen Fertigungsprozess
Optimaler Fertigungsprozess - Kundenansprüche machen die Produktion von individualisierten Produkten in kleinen Mengen erforderlich. Zudem zwingen steigende Kosten zur Automation. Fertigungskomponenten müssen so anpassungsfähig sein, dass selbst kleinste Stückzahlen produziert werden können. Unser modulares Montagezellen-Konzept bietet hier vielfältige Möglichkeiten für den optimalen Fertigungsprozess. Lassen Sie sich von Friedrich Gärtner, Vertriebsingenieur Sondermaschinenbau bei HARTING Applied Technologies, erläutern, wie modulare Zellen individuelle Anforderungen gerecht werden.