100% Transparenz im Energiebedarf
Wie wir bei HARTING auf eine grüne Produktion setzen
Neben vielen anderen täglichen Herausforderungen sind Richtlinien zur Nachhaltigkeit, Öko-Verordnungen, Carbon-Footprint-Performance Dauerthemen in der Produktion. Es geht nicht mehr nur darum, was und wie schnell eine Fabrik ausliefert, sondern auch darum, wie sie produziert. Einsatz grüner Energien, Grad der CO₂-Neutralität, Umfang ressourcenschonender Prozesse und Kreislaufkonzepte, die Märkte und Kunden entscheiden heute immer mehr auch nach diesen Kriterien. Die HARTING Technologiegruppe hat schon in den frühen 1990igern Umweltschutz als eine Verantwortung der Industrie gesehen.
HARTING hat es geschafft, ökologisch zu produzieren und gleichzeitig Kosten und Ressourcen zu sparen. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand.
Um in unseren Produktionswerken die notwendige Prozessstabilität und eine präzise Fertigung zu gewährleisten, ist der Einsatz von State-of-the-art-Technologie Grundvoraussetzungen. Ebenso eine 100prozentige Transparenz im Energiebedarf. Die Themen Transparenz, Ressourcenschonung und Energiesparen sind seit über dreißig Jahren fest in der HARTING Unternehmensstrategie verankert.
Die Produktion fit für die Zukunft machen!
Die Unternehmensverantwortung von HARTING betrifft nicht nur Prozesse und Produktionsschritte im Betrieb, sondern den gesamten Produktlebenszyklus entlang der Wertschöpfungskette. Darüber hinaus zählen Ressourcengewinnung, Weiterverarbeitung der Materialien und Rohstoffe sowie die abschließende Entsorgung und Wiederverwertung.
Zur Herstellung von Transparenz und der Analyse von Einsparpotenzialen verkabelt HARTING momentan jede Maschine mit einem Strom-, Druckluft- und Wärmemengenzähler. Auf diese Weise lässt sich lückenlos die Energie jedem Auftrag zuweisen und ermöglicht es uns auch, unser Streben nach Energieeffizienz ans Limit zu bringen. Aber auch der Einsatz umweltrelevanter Stoffe kann so vollständig transparent gemacht werden.
Weltweit ist HARTING in Bezug auf Scope 1 und Scope 2 auf dem Weg, im Rahmen der Asset Administration Shell (AAS) einen Product Carbon Footprint auf den Typ ausweisen zu können. Einzelne Prozessschritte werden transparent gemacht, um konkrete Aussagen über das zu fertigende Produkt und den dafür benötigten CO2 Verbrauch der produzierenden Anlage treffen zu können. Dieser lässt sich dann im Anschluss auf den Typ des Produkts herunterbrechen.
„Miss es, oder vergiss es“, bringt es Dr. Andreas Imhoff, Managing Director Operations bei HARTING, auf den Punkt. „Um etwas zu ändern, ist zunächst Transparenz ein wichtiger Ausgangspunkt. Danach sind dann darauf aufbauende, sinnvolle Handlungsschritte möglich. Ebenso gilt es zu bedenken, dass – um wirklich nachhaltig zu produzieren – zu 100% nachhaltige grüne Energie bezogen werden muss. Da es diese aber weltweit nicht in ausreichender Menge gibt, muss die Menge an grüner Energie, die aus dem Netz entnommen wird, an anderer Stelle auch wieder als grüne Energie zugeführt werden. Und hier kommt bei HARTING das Thema Biogas ins Spiel, für das ich wiederum keinen Stromspeicher benötige.“
Kurze Durchlaufzeiten sorgen für Nachhaltigkeit
Aber auch durch den Einsatz innovativer Technik im Bereich Formen- und Werkzeugbau lässt sich die CO2-Bilanz verbessern. Bei diesen Themen ist HARTING in jüngster Zeit mit Siebenmeilenstiefeln vorangekommen und hat eine Fülle an Maßnahmen zur Ressourcenschonung entwickelt. Hierzu zählen die nachhaltige Werkzeugauslegung sowie eine ressourcenschonende Werkzeugnutzung. Zudem bergen auch die Kühltechniken im Spritzguss ein großes Einsparungspotential. Dank neuester Temperier- und Kühltechniken spart die Technologiegruppe pro Bauteil Energie im hohen zweistelligen Prozentbereich. Das hat zudem den Vorteil, dass wir auch die Zykluszeiten reduzieren konnten.
Wichtige Handlungsfelder von HARTING für ressourceneffiziente Produktionsprozesse:
- Monitoring von Produktionsprozessen
- Investitionen in neue Verfahren und Maschinen
- Nutzung der eigenen Abwärme der Produktionsanlagen für andere Räume
- Ausbau des eigenen Eigenenergieanteil, z.B. durch Errichtung einer PV-Anlage oder Geothermie