Auf dem Weg zu einer All Electric Society: Eine panamerikanische Perspektive
Von den nördlichen Ausläufern Kanadas bis zu den südlichen Landschaften Brasiliens schreitet der amerikanische Kontinent auf dem Weg zu einer rein elektrischen Gesellschaft voran. Jedes Land bringt seine eigenen Initiativen und Stärken ein und treibt den Übergang zu nachhaltigen Energiequellen und sauberen Verkehrssystemen voran.
Pionierarbeit bei Brennstoffzellen und Energiefortschritten in Kanada
Kanadas ehrgeizige Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Beschleunigung der Einführung von Elektro- und Wasserstofffahrzeugen sehen vor, dass der Verkauf von benzinbetriebenen Fahrzeugen bis zum Jahr 2035 vollständig eingestellt wird und dass 60 % aller in den nächsten fünf Jahren verkauften Fahrzeuge mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb ausgestattet sein müssen. Darüber hinaus will Kanada bis 2050 30 % seiner Energie aus Wasserstoffquellen gewinnen, wobei Methoden wie Elektrolyse und erneuerbare Energieerzeugung zum Einsatz kommen sollen.
Mit seinen reichhaltigen Wasserkraftressourcen ist das Land in der Lage, eine führende Rolle bei der Erzeugung grüner Energie zu spielen. Kanadas Engagement für diese Ziele hat erhebliche ausländische Investitionen angezogen, insbesondere in die Entwicklung von Elektrobatterien und emissionsfreien Mobilitätslösungen. HARTING, im Industriesektor stark verwurzelt, hat die Entwicklung von hochmodernen Brennstoffzellen von Ballard Power Systems unterstützt, die nun mehrere neue Wasserstoff- und Hybridzüge antreiben – darunter die Mireo-Plattform von Siemens Mobility. Die breite Palette an Konnektivitätslösungen von HARTING, einschließlich der Hochleistungs-Schienenleitung, ermöglicht es uns, die Einführung, das Design und den Einsatz dieser neuen Technologie zu erleichtern.
Beschleunigung des Fortschritts in den USA durch Regierungsinitiativen
In den Vereinigten Staaten treiben Regierungsgesetze und Finanzierungsmechanismen erhebliche Investitionen in Elektrifizierungsprojekte voran. Mit über 108 Milliarden Dollar, die allein für die Elektrifizierung des Verkehrswesens bereitgestellt werden, erlebt die Nation eine beispiellose Welle der Infrastrukturentwicklung. Bundesinitiativen wie der Infrastructure Investment and Jobs Act sehen Mittel bis zum Jahr 2031 vor, wobei ein erheblicher Teil davon für die Förderung der elektrischen Gesellschaft bestimmt ist.
Von Schienensystemen über Hochgeschwindigkeitszüge bis hin zu Elektrobussen - in den USA vollzieht sich ein Wandel hin zu umweltfreundlicheren Verkehrsträgern. HARTING hat in Zusammenarbeit mit der Agricultural Industry Electronics Foundation einen Hochspannungsstecker entwickelt, der von John Deere übernommen wurde und in der Agrarindustrie, z. B. bei der Kartoffelernte, vielfach eingesetzt wird. Die Elektrifizierung der Traktoren unterstreicht die zentrale Rolle von HARTING bei der Gestaltung der elektrischen Zukunft des Landes.
Nutzung sauberer Energie für eine nachhaltige Entwicklung in Brasilien und Mexiko
Brasilien ist einer der saubersten Energieproduzenten der Welt und verfügt über ein vielfältiges Portfolio an erneuerbaren Energiequellen wie Wasser-, Wind- und Solarenergie. Kooperationen mit Unternehmen wie Siemens und Progress Rail treiben Innovationen im Bereich der Elektrifizierung voran - insbesondere im Eisenbahnsektor. Mexiko entwickelt sich zu einem wichtigen Akteur des Energiebooms, wobei Siemens bei der Einführung von Spitzentechnologien aus Europa auf dem mexikanischen Markt eine Vorreiterrolle spielt.
HARTING navigiert durch diese dynamischen Landschaften und nutzt sein Know-how, um Initiativen zu unterstützen, die von der Elektrifizierung der aufstrebenden Märkte in Mexiko bis hin zu Windenergieprojekten in Brasilien reichen. Für Windkraftgeneratoren der Firma WEG liefert HARTING das gesamte Verkabelungssystem der Windtürme – einschließlich des neu angekündigten 7-Megawatt-Generators. Dieser wird der größte in Brasilien sein und kann an andere globale Märkte angepasst werden.