Immer im Dialog: Ladestation „spricht“ mit Bus und Straßenbahn
Elektrohybridbusse und Straßenbahnen, die auch batteriebetrieben funktionieren, lösen das Reichweitenproblem im Nahverkehr und überzeugen im urbanen Verkehrskonzept durch ihre Umweltfreundlichkeit. Doch tanken, bzw. laden müssen sie alle. Besonders effizient sind Systeme, die automatisch erkennen, wann eine Ladestation in der Nähe ist. Doch wie bleiben öffentliche Verkehrsmittel eigentlich mit ihren Ladestationen und Bahnsteigen im Dialog?
Ein Elektrobus nähert sich einer Ladestation. Der Transponder an einer Stromversorgungsstation meldet: „Ich biete externen Strom“. Ein Angebot, dass der Elektrobus gerne annimmt, um für weitere Fahrten aufgeladen und einsatzbereit zu sein. Die Kommunikation funktioniert über UHF-RFID Reader über die Antenne des Elektrobusses und Transpondern an den festen Stromstationen. Das RFID-System interagiert direkt mit der Leistungssteuerung des Elektrobusses. Noch bevor der Elektrobus komplett an der Ladestation zum Stehen kommt wird die Ladevorrichtung aktiviert. So kann direkt mit dem aufladen des Elektrobusses gestartet werden, wenn dieser final zum Halten gekommen ist. So wird der elektromobile Einsatz der Nahverkehrssysteme höchst effizient.
Nicht nur der Elektrobuss profitiert von den Möglichkeiten der UHF RFID. Neben Ladesäulen können auch Bahnsteige z. B. einer Metro erkannt werden. Die Positionierung des Zuges bei einem Stopp wird direkt mit unterstützt. Zentimeter genau hält der Zug, auch vor sogenannten Screendors – den Bahnsteigseitigen Glastüren. Effizient und Gleisgenau kann eine Zuglokalisierung durchgeführt werden. Dies auch bei voller Fahrt, in Tunneln bzw. Häuserschluchten einer Großstadt.