Kleine Forscher mit großen Ideen
Kinder sind fantasielos und sitzen nur noch vor ihren Handys und Spielkonsolen? Von wegen! Das Projekt „KiTec – Kinder entdecken Technik“ hat zum 13. Mal gemeinsam mit der HARTING Technologiegruppe die Espelkamper Grundschüler spielerisch ans Handwerk herangeführt. Seit Monaten bauen die Viertklässler im Technikunterricht mit den von HARTING gestellten Material-Kästen ihre eigenen Kunstwerke. Das diesjährige Motto: „Fahrzeuge zu Lande, zu Wasser und in der Luft“.
Ob Flugzeuge, Segelboote, Motorboote, große Schiffe, Schulbusse oder Lokomotiven – die für die Jury-Bewertung eingereichten Bauwerke der jungen Techniker zeigten eine beeindruckende Bandbreite an Fortbewegungsmitteln. Alle sechs Espelkamper Grundschulen bewarben sich damit um die Teilnahme am HARTING Forscherpreis, der nun im Neuen Ausbildungszentrum von HARTING (NAZHA) ausgelobt wurde.
„Der Erfindergeist der Kinder war in jeder Schraube, jeder Klebenaht und jeder Schnittkante des verarbeiteten Materials zu spüren“, bestätigte Jury-Mitglied und stellvertretende HARTING Vorstandsvorsitzende Maresa Harting-Hertz. So fiel dem Komitee die finale Entscheidung über die Sieger-Konstruktion wieder einmal nicht leicht:
Den ersten Platz belegten Julian Becker, Adrian Wolf und Lukas Schott von der Johannes-Daniel-Falk-Grundschule mit ihrem Bauwerk "Segelboot".
Auf dem zweiten Platz landeten Tirza Berg, Shalea Hübert, Angelina Nagel, Malia Peters und Ida Sophie Skrodzki von der Grundschule am Auewald mit ihrer "Meeresmuschel“.
Platz drei ging an das Team rund um Sarah Friesen, Mila Ibe und Alina Rehling von der Grundschule am Auewald für ihr "Flugzeug: FLY IN THE SKY".
Zusätzlich wurde das Bauprojekt "Titanic" für die beste Dokumentation ausgezeichnet. Darüber freuen sich Kevin Constantin Büscher, Lionel Florin Rosenberg und Taylor William Vorrath vom Grundschulverbund Espelkamp-Süd, Teilstandort: Frotheim. Mit diesem Sonderpreis würdigte HARTING die Viertklässler-Gruppe, die in der Bauphase alle einzelnen Arbeitsschritte besonders fein säuberlich zeichnete und schriftlich festhielt.
In OWL ist HARTING nach wie vor das einzige Unternehmen, das sich aktiv an KiTec beteiligt. Das Projekt wurde von der Wirtschaftsinitiative „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“ aus der Taufe gehoben.
Seit 13 Jahren unterstützt die Technologiegruppe das Projekt, stellt das Material zur Verfügung und lobt den HARTING Forscherpreis aus. KiTec ist dabei fester Bestandteil des Lehrplans an den sechs Espelkamper Grundschulen.
Dass die jungen Teilnehmer jedes Jahr aufs Neue in die Rolle von Ingenieuren und Erfindern schlüpfen, macht insbesondere die Ehrengäste der offiziellen Verleihung des HARTING Forscherpreises stolz. Familie Harting begrüßte Dr. Henning Vieker, den Bürgermeister der Stadt Espelkamp und KiTec Schirmherr in Espelkamp. Ebenso waren Dr. Markus Riefling und Sarah Reichel von der Wissensfabrik aus Ludwigshafen zu Gast.
Technikbegeisterung auch für die nächste und übernächste Generation
Erstmals wurden nach der offiziellen Verleihung auch Eltern und Geschwisterkinder der teilnehmenden Grundschüler eingeladen. Unter dem Motto "KiTec für Neugierige: für Erwachsene und Kinder" erhielten sie einen exklusiven Einblick in die HARTING Welt der Technik und Ausbildung.
Die Familien wurden durch das NAZHA geführt und erfuhren mehr über das Projekt „KiTec“, Schülerpraktika, Ausbildungen und duale Studiengänge. Während die Eltern sich über berufliche Perspektiven informierten und sich die kreativen Bauwerke anschauten, hatten die Kinder ihren Spaß an den Spiel- und Bastelstationen, die von den Azubis entwickelt und vor Ort betreut wurden.
"Wir möchten Kinder so früh wie möglich für Technik und Handwerk begeistern und sie für Zukunftsthemen faszinieren", erklärt Maresa Harting-Hertz. "Denn: Eine gut ausgebildete, technikaffine nächste Generation ist der Schlüssel zu Innovation und Fortschritt. Mit KiTec gehen wir aktiv den allgegenwärtigen Fachkräftemangel an.“
Inzwischen konnte die HARTING Technologiegruppe 19 ehemalige KiTec-Kinder als Azubis willkommen heißen. Acht davon haben ihre Ausbildung bereits abgeschlossen.
